Dienstag, 8. März 2016

Bald hat das erste Warten ein Ende

Hallo Welt,

mein letzter Post ist schon ganz schön lang her, aber es gab auch nicht wirklich viel zu erzählen. Manche Tage schleichen nur so dahin, andere vergehen wie im Flug. Insgesamt vergeht die Zeit aber recht schnell. Beim Warten auf die Hochzeit gestaltete sich das schon ähnlich. Sobald es unter 100 Tage waren, war es bald nur noch ein Monat, eine Woche, ein Tag.


Warten - Genuss und Qual


Im Gegensatz zum Warten auf die Hochzeit finde ich es beim Warten auf den Hibbelstart aber gar nicht schlimm, dass die Zeit so schnell vergeht. Ja, die Zeit des Verlobtseins hätte ich gern noch mehr genossen. Wir waren 11 Monate und 4 Tage verlobt (yeay, unter einem Jahr - ich hoffe, das bringt Glück) und haben so viel geplant und vorbereitet. Am Ende wurde es sogar stressig, als noch Umzug und der Studienabschluss dazu kamen. Sehr gern hätte ich dieses besondere "bride to be" Feeling mehr ausgekostet, mehr daraus gemacht, mich noch mehr mit dem Thema beschäftigt. Der große Tag rückte viel zu schnell an und war dann auch viel zu schnell vorbei. All die schönen Momente behalten wir für immer in unseren Herzen, aber sie sind nun mal vergangen. Zack, ist man plötzlich Ehemann und Ehefrau und der Alltag kehrt schneller als einem lieb ist wieder ein. Keine Hochzeitsvorbereitungen mehr, stattdessen Umzugskartons auspacken, Abschlussarbeit zu Ende schreiben, arbeiten und der ganz normale Haushaltskram. Puh. Die schönste Zeit vergeht immer zu schnell.

Beim Warten auf ÜZ 1 gestaltet sich das anders. Ich beschäftige mich mit dem Thema nun auch schon etwas länger. Aus einer Idee wurde ein Wunsch, aus einem Gedanken ein Gespräch, aus einem "irgendwann" das "kommenden April" und nun steht der kommende April schon fast vor der Haustür. Die Zeit ist wieder schnell vergangen, aber das freut mich total. Die anfangs unendlich wirkenden Tage, an denen ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, ohne dass es konkrete Bedeutung für uns gehabt hätte, nähern sich endlich dem Ende.
All die Arzttermine im Vorfeld sind abgehakt. Ich bin weitestgehend gesund, genieße die Gedanken an das, was vor uns liegt, kann es nicht mehr erwarten.


Wenn nicht jetzt, wann dann?


Ginge es einzig nach mir, würde uns nun nichts mehr hindern und es ginge sofort los. Aber mein Mann hat da auch noch ein Wörtchen mitzureden. Er war eigentlich für Oktober, hat sich auf April "eingelassen". Er ist der Typ Mann, der super mit Kindern kann, viel Freude mit Kindern hat, den Kinder einfach lieben - aber selbst welche bekommen, das wollte er schön auf "irgendwann" schieben. Dass wir eine Familie gründen möchten, steht schon sehr lange fest, nur würde mein Schatz viel lieber erstmal noch um die ganze Welt reisen. Dass das mit Kindern doch auch geht - nur eben anders - darüber denkt er vermutlich nicht so genau nach, besteht aber darauf, sobald der Nachwuchs alt genug und gesundheitlich alles ok ist, sofort zu dritt eine große Reise zu machen. Bonding der besonderes Art. :)
Ich kann auch verstehen, dass bei ihm die Vorfreude noch nicht so groß ist wie bei mir und auch sein Argument dafür "für mich ändert sich ja erstmal nicht so viel" kann ich absolut nachvollziehen. Um so mehr freue ich mich auf seine Reaktion auf den hoffentlich dann bald positiven Test, denn auch wenn er es niemals öffentlich zugeben würde, wünscht er sich doch auch von ganzem Herzen, dass das klappt. <3



Zyklus Update

Aktuell befinde ich mich übrigens an ZT 27 und ich spüre schon, dass die Periode bald kommen sollte. Mit Einsetzen der Periode werde ich den Klapperstorchtee absetzen müssen, denn den darf ich leider zollbedingt nicht mit in die Flitterwochen nehmen. Es erscheint mir plausibler, ihn zum Zyklusende abzusetzen als mitten im Zyklus. Ich habe außerdem noch zwei Packungen Zuhause, habe mir also vorgenommen, nach dem Flitterwochenzyklus (falls notwendig, aber davon gehe ich aus), wieder anzufangen. Die allmorgendliche und allabendliche Zeremonie des Teetrinkens sagt mir einfach sehr zu und ist fester Teil meines Alltags geworden. Besonders freue ich mich, dass meist mein Mann mir den Tee zubereitet.
An meiner Zykluskurve für diesen Monat konnte ich mal wieder gar nichts ablesen. Schade, dass ich jetzt vorher nie einen Eisprung wirklich gesehen habe, aber ich vertraue meinem Körper nun einfach. Anhand meines Zervixschleims hätte ich es eingrenzen können, also rede ich mir ein, dass das reicht. Wird schon alles klappen. <3

So, das war es dann für heute auch.

Eure Maren

P.S.: ich habe doch noch etwas zu erzählen! Ich habe über 8kg abgenommen! Ich bin so stolz. <3 <3 <3

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